Buongiorno!
It's February again - unbelievable. Time flies and spring is just breaking out here in Italy. Much earlier than in Germany. The first bees are buzzing, birds are chirping and I notice that the sun's rays are really strong again. That was the reason we moved here. Away from the gray long winter days. Little to no sun in winter. It is always sunny here, even in winter.
We have started our gardening season. Last summer we bought a 1000m2 garden adjacent to our place, a ten minute walk from our house. It is laid out in terraces and has not been cultivated for around 20 years. Accordingly, it was an absolute jungle when we took it over. Last summer my husband cleared it of blackberries and all the rest. It slowly takes the shape of a garden. We also brought an old caravan here last summer. That was really an action. We live in the mountains on Lake Maggiore. So everything is on the slope here and so we got the caravan here with six lovely neighbors. Tetje, my husband built the caravan a little earlier and so we got a little second home.
We have been tending the garden for a few days. I prefer the first salads and Tetje builds a base for the early ones using old pallets (we love it sustainable). I cleared the leaves from the first terrace that gets the most sun (two days of work). Then the soil of about 3 m2 was loosened. In total there are 14 x 4 meters that I want to grow with vegetables. We'll see if I can do it. I'll work my way up little by little. Definitely tomatoes, lettuce and zucchini. Then beans. We always had that in Germany back then. The main problem here is that we have no water. We have to carry everything here. That will still be a challenge. So I try to set it up so that I have to water as little as possible. Not easy. We have a very small source that we will try to reactivate. And I'm going to build a droplet system. So I have a lot planned, as you can read. Maybe too much. I will see it. I love my own vegetables. But it really takes a lot of work. In theory, we could feed ourselves from the garden all year round.
Yesterday we built a small compost heap using pallets. I am really looking forward to this. We had our own compost for years. The only danger is, since we are in the nature reserve in Val Grande, that the wild boars could come. Well, they'll definitely come at some point... Not unusual here. They love vegetables. But that's how it is. We have to learn to live with that.
Tomorrow I'll go to an organic organic food store to buy some more seeds. And I will get potato seeds from Germany. I had just spoken to a neighbor who also has her own garden here. We will exchange seeds. I think it's really nice when we support each other. And what was most fun was when I took seeds with me from trips and later planted them in our home. We will do that again. But first one step at a time. With that in mind, I wish you a nice Sunday!
Buongiorno!
Es ist schon wieder Februar - unglaublich. Die Zeit rennt und hier in Italien bricht gerade der Frühling aus. Viel früher als in Deutschland. Die ersten Bienen summen, Vögel zwitschern und ich merke, dass die Sonnenstrahlen wieder richtig Kraft haben. Das war der Grund gewesen, warum wir hier hergezogen sind. Weg von den grauen langen Wintertagen. Kaum bis gar keine Sonne im Winter. Hier ist es auch im Winter immer sonnig.
Wir haben unsere Gartensaison gestartet. Letzten Sommer hatten wir uns 1000m2 Garten angrenzend an unseren Ort, zehn Minuten zu Fuss von unserem Haus dazu gekauft. Er ist terrassenförmig angelegt und circa 20 Jahre nicht bewirtschaftet worden. Dementsprechend war er ein absoluter Dschungel als wir ihn übernommen hatten. Letzten Sommer hat mein Mann ihn von Brombeeren und allen anderen befreit bzw. freigelegt. Er nimmt langsam Gestalt eines Gartens an. Auch hatten wir letzten Sommer einen alten Wohnwagen hier hergebracht. Das war echt eine Aktion. Wir wohnen ja in den Bergen am Lago Maggiore. Also alles ist hier am Hang und so hatten wir den Wohnwagen hier mit sechs lieben Nachbarn herbekommen. Tetje, mein Mann hat ein Vorzeit an den Wohnwagen gebaut und so haben wir wie ein kleines zweites Zuhause bekommen.
Seit ein paar Tagen bewirtschaften wir den Garten. Ich ziehe die ersten Salate vor und Tetje baut mit alten Paletten (wir lieben es nachhaltig) einen Boden für das Vorzeit. Ich habe die erste Terrasse, die am meisten Sonne abbekommt, vom Laub befreit (zwei Tage Arbeit). Dann die Erde von circa 3 m2 gelockert. Insgesamt sind es 14 x 4 Meter, die ich mit Gemüse anbauen möchte. Ob ich es schaffen werde, mal schauen. Ich werde mich Stück für Stück heranarbeiten. Auf jeden Fall Tomaten, Salat und Zucchini. Dann noch Bohnen. Das hatten wir damals in Deutschland auch immer gehabt. Hier ist das Hauptproblem, dass wir kein Wasser haben. Wir müssen alles hertragen. Das wird noch eine Herausforderung. Also versuche ich es so anzulegen, dass ich so wenig wie möglich bewässern muss. Nicht ganz einfach. Wir haben eine ganz kleine Quelle, die wir versuchen werden zu reaktivieren. Und ich werde ein Tröpfchen-System bauen. Also ich habe viel vor, wie du lesen kannst. Vielleicht zu viel. Ich werde es sehen. Ich liebe eigenes Gemüse. Aber es bedarf wirklich viel Arbeit. Rein theoretisch könnten wir uns ganzjährig von dem Garten ernähren.
Gestern haben wir noch einen kleinen Kompost ebenso mit Paletten gebaut. Darauf freue ich mich sehr. Wir hatten jahrelang eigenen Kompost. Die einzige Gefahr ist, da wir im Val Grande also im Naturschutzgebiet sind, dass die Wildschweine kommen könnten. Naja, sie kommen ganz sicher irgendwann… Nicht ungewöhnlich hier. Die lieben Gemüse. Aber das ist dann so. Damit müssen wir leben lernen.
Morgen werde ich in einen Agrar Bioladen noch ein wenig Saat einkaufen gehen. Und ich werde mir Kartoffelsaat aus Deutschland besorgen. Eben hatte ich noch mit einer Nachbarin gesprochen, die ebenso einen eigenen Garten hier hat. Wir werden Saaten austauschen. Das finde ich total schön, wenn man sich gegenseitig unterstützt. Und was am meisten Spass macht, wenn ich von Reisen Saaten mitgenommen hatte und später bei uns eingepflanzt hatte. Das werden wir auch wieder machen. Aber erst ein Schritt nach dem anderen. In diesem Sinne wünsche ich dir noch einen schönen Sonntag!
so just for missunderstandings: this is not the caravan we went on our Europe trip. That one is still our travel mobil home of course. Tifi loves it here in the garden. She loves running around and saying hello to everyone, who passes by. We are in the Val Grande so some people are passing for a hike sometimes.